Kreis Wesel (ots) –
Immer wieder kommt es vor, dass Bürgerinnen und Bürger Informationen in den sozialen Netzwerken teilen. Leider stimmen diese Informationen manchmal nicht mit den Tatsachen überein, werden nur aus Sicht eines einzelnen Betroffenen in seinem Sinne weiter gegeben und manchmal auch für Hass und Hetze in der Bevölkerung genutzt.
Wie kann man dem entgehen? Die Polizei fasst die wichtigsten Punkte zusammen, die man beachten sollte (…und das nicht nur am 1. April 😉 ):
Schauen Sie sich an, wer Urheber des Geschriebenen ist. Ist die Quelle nachvollziehbar und vertrauenswürdig?
Kann sich die Information überhaupt so zugetragen haben?
Hat die örtliche Polizei darüber berichtet oder gibt es eine Darstellung einer neutralen Institution, die keine persönlichen Interessen verfolgt?
Fake News werden häufig übertrieben, unsachlich und nicht selten reißerisch beschrieben. Wenn eine Schlagzeile extrem schockierend oder unglaublich klingt, lohnt es sich, skeptisch zu sein.
Insbesondere bei fehlenden Details oder Quellenangaben ist Vorsicht geboten: Seriöse Artikel bieten detaillierte Informationen und Quellverweise.
Bilder und Videos können aus dem Kontext gerissen oder bearbeitet sein. Eine umgekehrte Bildersuche kann helfen zu überprüfen, ob ein Bild schon einmal in einem anderen Zusammenhang verwendet wurde.
Hinterfragen Sie Ihre eigenen Vorurteile: Fake News nutzen oft die Vorureile und Emotionen der Leser aus. Stellen Sie sicher, dass Ihre eigene Voreingenommenheit nicht Ihre Urteilsfähigkeit trübt.
Im Zweifel gilt: auch wenn gute Freunde, Bekannte oder Verwandte etwas geteilt haben, sollte man sich vergewissern, ob die Information auf wahren Tatsachen beruht.
Und wenn man dies nicht feststellen kann, dann im Zweifel lieber die Finger vom Teilen lassen und sich nicht an der Weiterverbreitung von Fake News beteiligen!
Kontakt für Medienvertreter:
Kreispolizeibehörde Wesel
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Telefon: 0281 / 107-1050
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Quelle: ots