Mettmann (ots) –
Am Mittwochabend, 29. Mai 2024, unterzogen Einsatzkräfte der Polizei Ratingen einen Mazda wegen lauter Abgasgeräusche einer anlassbezogenen Verkehrskontrolle. Dabei stellte sich unter anderem heraus, dass das Auto entwendet worden war
Folgendes war geschehen:
Gegen 22 Uhr befuhr eine Streifenwagenbesatzung die Homberger Straße, als ihnen ein grauer Mazda 6 wegen auffälliger Abgasgeräusche auffiel. Der Fahrer, ein 40-jähriger Heiligenhauser, konnte weder Fahrzeugpapiere noch eigene Ausweisdokumente vorzeigen. Auch seine Beifahrerin, eine 46-jährige Velberterin, wusste nicht um den Verbleib der Papiere. Die Beamtinnen und Beamten durchsuchten das Fahrzeug nach den Dokumenten und stellten in einem mitgeführten Rucksack des Fahrers eine geringe Menge Betäubungsmittel, illegale Medikamente sowie seinen türkischen Reisepass fest.
Im Rahmen weiterer Ermittlungen stellten die Einsatzkräfte fest, dass die an dem Fahrzeug angebrachten niederländischen Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Zudem war das eigentliche Auto bereits seit Januar 2024 außer Betrieb gesetzt. Der 40-jährige Türke gab an, das Fahrzeug unverschlossen mitsamt des Fahrzeugschlüssels auf dem Parkplatz des Heiligenhauser Hallenbades aufgefunden zu haben.
Die Beamtinnen und Beamten stellten das Fahrzeug sicher und brachten den polizeibekannten Heiligenhauser zur Polizeiwache Ratingen. Da ein noch vor Ort durchgeführter Drogenvortest positiv verlaufen war, ordneten die Beamten zur weiteren Beweisführung die ärztliche Entnahme einer Blutprobe an. Da der 40-Jährige das Fahrzeug geführt hatte, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein, wurde zudem ein Strafverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter Betäubungsmitteleinfluss, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Kraftfahrzeugsteuergesetz und Pflichtversicherungsgesetz sowie eine Anzeige gegen das Arzneimittelgesetz eingeleitet.
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Quelle: ots
