Rheurdt (ots) –
Gewittriger Starkregen hat am gestrigen Nachmittag auch in Rheurdt einige Schäden angerichtet. Lokal betroffen war der Ortsteil Rheurdt, sodass die Kameraden:innen der Löscheinheit Rheurdt diverse Einsatzstellen in Amtshilfe für den Bauhof der Gemeinde abzuarbeiten hatten. Die Löscheinheit Schaephuysen unterstützte zeitweise mit Logistikaufgaben.
Viele Straßen, wie die Aldekerker Straße bis hoch zur B510, das Niederend an der Unterführung der B510 und vor allem der St. Nikolausweg (Regenrückhaltebecken unterhalb der Mühle) bis zur Bahnstraße (Höhe Netto-Markt) wurden mit Schlamm, der von Feldern des Höhenzuges ins Dorf flossen, über- und teilweise unterspült. Es legte sich eine glitschige Schlammschicht über die Fahrbahn und die Bürgersteige, sodass das Eingreifen der Feuerwehr notwendig wurde.
Das Regenrückhaltebecken am St. Nikolausweg drohte aufgrund der vielen Regenmassen zu brechen, da die Seitendämme stark aufgeweicht waren. Mit Schmutzwasserpumpen wurde versucht das Wasser kontrolliert abzupumpen, doch es floss mehr Wasser nach als abgepumpt werden konnte. Dank der guten Kontakte zu einem ortsansässigen Landwirt konnte mithilfe seiner Güllepumpe das Wasser auf ein normales Maß abgepumpt werden. Weiterhin wurden die Sandfänge mit Sandsäcken gesichert. Zuvor wurde die dort unterspülte Fahrbahndecke mit Besen und Schaufeln entfernt.
Zeitgleich wurden an den vorgenannten Orten die Bürgersteige und Fahrbahnen mit Strahlrohren gesäubert und anschließend durch eine Kehrmaschinen fachmännisch gereinigt.
Nach ca. 6 Stunden konnten die 27 Kameraden:innen mit fünf Fahrzeugen wieder einrücken.
Menschen kamen nicht zu Schaden. In anderen Teilen der Gemeinde kam es zu keinen wetterbedingten Einsätzen.
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Quelle: ots