Heiligenhaus (ots) –
In einem Mehrfamilienhaus in Heiligenhaus Oberilp brach am Sonntagvormittag ein Feuer aus. Mehrere Personen wurden mit der Drehleiter gerettet, rund 40 betroffene Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet, vier Personen wurden ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei waren mit einem Großaufgebot mehrere Stunden im Einsatz.
Die Feuerwehr Heiligenhaus wurde am Sonntag, den 26. Mai 2024 um 10:07 Uhr zur Harzstraße alarmiert. Als die ersten Kräfte eintrafen drang dichter Rauch aus dem ersten Obergeschoss des 7-stöckigen Hauses. Mehrere Menschen standen auf den Balkonen und wurden mit einer Drehleiter gerettet, da der Hausflur bereits verraucht war. 41 Personen wurden durch den Rettungsdienst gesichtet, vier Personen wurden in ein Krankenhaus transportiert.
41 betroffene Personen
Bereits auf dem Weg zur Einsatzstelle ließ der Einsatzleiter weitere Kräfte alarmieren. Während die ersten Kräfte sofort die Menschenrettung übernahmen, bauten weitere Kräfte eine Wasserversorgung auf. Als die Flammen aus dem Balkonfenster schlugen wurde kurzzeitig von außen Wasser in die leere Brandwohnung gegeben und so die Flammen kurzzeitig abgemildert. Zeitnah wurde eine weitere Drehleiter, sowie weitere Rettungswagen und Notärzte alarmiert. Mehrere Personen wurden vom Rettungsdienst gesichtet, da sie Brandrauch eingeatmet hatten. Insgesamt wurden 41 Personen durch den Rettungsdienst gesichtet und 4 Personen wurden in ein Krankenhaus transportiert.
Dramatische Lage zu Beginn
„Die Lage war für die ersten Kräfte dramatisch, mehrere Personen standen auf den Balkonen, aus einer Wohnung drang dichter Rauch“, beschreibt Pressesprecher Dominic Wulf die Situation. „Die Personen, teilweise Familien mit kleinen Kindern wurden im Korb der Drehleiter von den Balkonen gerettet“, so Wulf weiter. Nachdem die Scheibe zur Brandwohnung komplett geborsten war, schlugen die Flammen aus dem Fenster. Als die Kräfte in die Brandwohnung vorgedrungen sind, konnte das Feuer zielgerichtet gelöscht werden. Nach über drei Stunden konnten die Nachlöscharbeiten abgeschlossen und die Einsatzstelle an die Polizei übergeben werden.
70 Einsatzkräfte vor Ort
Kräfte der Feuerwehr Mettmann besetzten in der Zeit die verwaiste Feuerwache in Heiligenhaus und standen für Paralleleinsätze bereit. Die Feuerwehr Velbert war mit einer zweiten Drehleiter vor Ort an der Einsatzstelle. Zudem war der Organisatorische Leiter Rettungsdienst, sowie der Leitende Notarzt des Kreises Mettmann, sowie der stellvertretende Kreisbrandmeister vor Ort. Insgesamt waren an der Einsatzstelle 70 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst, sowie die Polizei. Die Brandwohnung selbst ist derzeit Unbewohnbar, sowie die darunter liegende Wohnung. Das Ordnungsamt der Stadt Heiligenhaus, kümmerte sich vor Ort um eine eventuelle Unterbringung der Personen.
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