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73 Prozent der Mitarbeiter:innen im öffentlichen Dienst dürfen mobil arbeiten – Mehrheit arbeitet aber in der Regel im Büro

Arbeit, Bild, Bildung, Umfrage

Frankfurt am Main (ots) –

– Homeoffice im öffentlichen Dienst stark angeboten, aber wenig nachgefragt
– 81 Prozent bekommen von ihrem Arbeitgeber Weiterbildungsangebote, davon 62 Prozent aber (eher) in Präsenz
– Weiterbildung steigert: Zufriedenheit im Beruf (86 %), Motivation (84 %), Stimmung im Team (69 %), Karrierechancen im Unternehmen (79 %), Gehalt (61 %), Arbeitsfokus (80 %)

Knapp drei Viertel der Mitarbeitenden im öffentlichen Dienst in Deutschland (73 %) bekommen von ihrem Arbeitgeber die Möglichkeit, mobil oder im Homeoffice zu arbeiten. Von ihnen arbeiten aber wiederum 81 Prozent eher bis hauptsächlich vor Ort im Büro. Das geht aus einer Statista-Umfrage im Auftrag von GoodHabitz, führender Anbieter von E-Learning-Inhalten für Unternehmen, hervor.

Weiterbildungsangebote steigern Mitarbeiterzufriedenheit in jeder Hinsicht

Ebenfalls 81 Prozent der Befragten bekommen Weiterbildungsangebote von ihrem Arbeitgeber. Das deckt sich mit der hohen Nachfrage nach entsprechenden Möglichkeiten: 87 Prozent der Befragten, die im öffentlichen Dienst arbeiten, erachten derartige Lernangebote demnach als eher bis sehr wichtig für ihren beruflichen Werdegang.

34 Prozent der Befragten im öffentlichen Dienst bekommen dabei (eher) Lernangebote, die sich auf Soft Skills beziehen, also z.B. die Zusammenarbeit im Team, Kommunikation oder Arbeitsorganisation. Oliver Hahn, Regional Manager DACH + PL bei GoodHabitz, sagt dazu: „Das ist ein wichtiges Signal, Soft Skills sollten aber noch viel prominenter im Fokus der Arbeitgeber liegen. 2024 muss das Jahr der Soft Skills sein, weil sie im Arbeitskontext immer wichtiger werden, bei vielen Unternehmen aber noch unter dem Radar laufen.“

Die wichtigsten Vorteile von Weiterbildungsangeboten sind für 86 % die Steigerung ihrer Arbeitszufriedenheit, ihrer Motivation (84 %) sowie ihres Arbeitsfokus (80 %).

Digital noch viel Luft nach oben

„Die Zahlen unserer Studie für den öffentlichen Dienst zeigen, dass Weiterbildung wirkt. Das Angebot deckt sich in dieser Branche mit der Nachfrage der Belegschaft und das ist ein wirklich positives Zeichen“, sagt Oliver Hahn, ergänzt aber: „Dennoch muss der öffentliche Dienst auch in puncto Weiterbildung noch digitaler werden. Wer digital sein will, muss auch digitale und ortsunabhängige Weiterbildung anbieten. So wird dem Unternehmen wie auch dem Mitarbeitenden mehr Flexibilität geboten und es kann besser skaliert werden. Die Mehrheit der Lernangebote im öffentlichen Dienst sind aber nach wie vor mehrheitlich nur in Präsenz möglich.“

GoodHabitz nimmt vom 4. bis 6. Juni an der Learntec 2024 in Karlsruhe teil, auf der Oliver Hahn für Interviews oder Fragen zur Verfügung steht.

Über die Studie:

Statista hat im Auftrag von GoodHabitz vom 30. Januar bis zum 6. Februar 2024 2.000 Arbeitnehmer in Deutschland (1.000, davon 135 im öffentlichen Dienst), Österreich und der Schweiz (jeweils 500) repräsentativ befragt (Arbeitnehmer ab 18 Jahren; online repräsentative Stichprobe nach Alter, Geschlecht und Region pro Land). Der Fokus lag vor allem auf der Mitarbeiterzufriedenheit sowie der Frage, ob die Möglichkeit zum Homeoffice besteht und welche Weiterbildungsangebote es gibt.

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Quelle: ots