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Studie #SHIFTHAPPENS2024: Haltestrategien vs. Innovation / Wie Unternehmen in der wirtschaftlich und geopolitisch volatilen Lage (re-)agieren

Bild, Software, Studie

Hamburg (ots) –

– 541 Experten aus Deutschland und USA berichten in empirischer Studie über Strategien und Maßnahmen.
– Unternehmen agieren weiterhin in einer Polykrise.
– Deutsche Unternehmen setzen auf Haltestrategien. Geschäftsmodelle mehrheitlich unangetastet.
– Dabei wird Geschäftsmodellinnovation der größte strategische Mehrwert zugesprochen.
– In den USA liegen Priorisierung und strategischer Mehrwert näher zusammen.
– Rolle des PMO gewinnt massiv an Bedeutung.

Auch für das Jahr 2024 zeichnet die Expertenbefragung und Studienreihe #SHIFTHAPPENS (hier downloaden (https://www.nordantech.com/de/shifthappens2024)) des Hamburger Softwareunternehmens Nordantech ein angespanntes Bild. In einer volatilen Lage, die sowohl wirtschaftlich als auch geopolitisch einer Polykrise gleicht, sehen sich Unternehmen weltweit mit herausfordernden Rahmenbedingungen konfrontiert: Das globale Kriegsgeschehen, der Preis- und Kostendruck, der Zugang zu Rohstoffen und Vorprodukten, die aggressiven Wettbewerbspraktiken Chinas und auch der Klimawandel beeinflussen maßgeblich, welche Projekte und Maßnahmen Unternehmen und insbesondere PMOs anstoßen, (de-)priorisieren oder abbrechen.

Nach wie vor großer Transformationsdruck: Unternehmen reagieren mit strategischen Projekten

– 84 % der Teilnehmenden berichten von einem starken oder sehr starken Transformationsdruck.
– Top-3 Transformationstreiber sind Preis- und Kostendruck, Digitalisierung sowie die gesamtwirtschaftliche Entwicklung.
– Innovationsdruck erstmals seit 2021 wieder unter den Top-5 Transformationstreibern.
– Die Unternehmen reagieren mit Spar- und Effizienzmaßnahmen sowie mit strategischen Projekten.
– Silberstreifen: Wandel in den Priorisierungslogiken deutet sich bei einigen Unternehmen an: weg von der rein kurzfristigen, hin zu einer mittel- bis langfristigen Betrachtung.
– Fast 70 % der Experten messen dem PMO einen hohen bis sehr hohen Einfluss auf den Transformationserfolg bei.
– AI kommt im Alltag des PMO an | 32 % geben an, dass AI in den kommenden 12 Monaten einen maßgeblichen Einfluss auf die Arbeit haben wird.
– Top-Findings der Studie hier ansehen (https://campaign.nordantech.com/hubfs/SHIFTHAPPENS_2024/Onepager-2024.pdf)

„Unternehmen setzen derzeit überwiegend auf Spar- und Effizienzmaßnahmen, obwohl sie Geschäftsmodellinnovationen als strategisch wertvoller ansehen. Angesichts der angespannten Lage bleibt ihnen oft keine andere Wahl. Ein internationaler Vergleich zeigt jedoch, dass dies kein globales Phänomen ist. Eine Rückkehr zu innovationsgetriebenen Strategien ist daher wünschenswert, aber unter den aktuellen Umständen schwierig.“, so Dr. Jonas Steeger, Co-Founder von Nordantech.

Silberstreifen am Horizont durch Wandel in den Priorisierungslogiken

Allerdings zeigt sich auch auf Deutschland bezogen ein kleiner Silberstreifen am Horizont: Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 gibt es einen Anteil der Teilnehmenden, die mittel- bis langfristige Projekte wieder höher priorisieren und sich mit der Veränderung ihrer Geschäftsmodelle auseinandersetzen.

Rolle des PMO wichtiger denn je: hoher Einfluss auf Transformationserfolg

Die Studie gibt nicht nur einen umfassenden Einblick, mit welchen Maßnahmen und Projekten Unternehmen auf die derzeitige Situation reagieren, sondern widmet sich auch der Frage, wie es ihnen bei der Umsetzung ihrer Projekte ergeht – und welche Faktoren zum Projekterfolg beitragen. Die Ergebnisse zeigen, dass PMOs hierbei zunehmend eine Schlüsselrolle spielen.

Dr. Jonas Steeger weiter: „Es überrascht kaum, dass Experten dem PMO gerade in diesen Zeiten einen entscheidenden Einfluss auf den Transformationserfolg zusprechen. Dennoch zeigt die Praxis, dass das PMO oftmals noch als Kostenstelle verstanden wird. Steigt der Druck, wird nicht selten der Rotstift angesetzt. Jedoch ist dies in Zeiten hoher Volatilität aus meiner Sicht ein Fehler. Denn insbesondere jetzt gilt es, Transparenz über das gesamte strategische Projektportfolio zu wahren und ggf. einzugreifen. Ohne PMO werden Entscheidungen auf Portfolioebene nur schwer möglich sein.“

Über Nordantech

Nordantech (https://www.nordantech.com/de) ist ein 2016 von Dr. Jonas Steeger, Christian Kuhs und Arne Brenneisen gegründetes Tech-Startup, das die Unternehmens- und PMO-Software Falcon entwickelt und vertreibt. Falcon versetzt Unternehmen und ihre Mitarbeiter in die Lage, administrative Aufwände bei Strategie- und Transformationsprojekten signifikant zu reduzieren. Die Software erleichtert den Informationsfluss, schafft Transparenz bei Projekten und macht die aufwendige Arbeit mit Excel-Tabellen obsolet. Aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung als Berater und im Projektmanagement hat das Gründer-Trio erkannt, dass gute Konzepte allein noch kein Erfolgsgarant bei komplexen Strategieprojekten sind; ebenso essentiell sind intelligente, leicht anwendbare Tools zur Umsetzung und Implementierung der Ideen im Unternehmen. Das Unternehmen mit Sitz in Hamburg beschäftigt ca. 20 Mitarbeiter.

Über den Autor

Dr. Jonas Steeger ist Geschäftsführer von Nordantech und Autor der Studienreihe #SHIFTHAPPENS. Mit seiner fundierten wissenschaftlichen Ausbildung, seiner Passion für Statistik und Ökonometrie sowie einem Hang für technologische Weiterentwicklung leitet er als Head of Customer Success & Data Science das Kundengeschäft der Firma. Seine Studienreihe #SHIFTHAPPENS beleuchtet die aktuellen Veränderungen von Unternehmenstransformationen und Projektportfoliomanagement-Maßnahmen. Nicht selten finden Sie kleinere Auszüge und Analysen der Tätigkeit von Dr. Steeger bei LinkedIn (https://www.linkedin.com/in/dr-jonas-steeger-54a54b35/).

Pressekontakt:
Nadine Wittleben
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Quelle: ots